Hallo, Guten Tag! Schön, dass du hier reinschaust!
sommertraum-im-schattenlicht.com ist eine Website, die gern Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema Gewalt leisten möchte.
Hilfe zur Selbsthilfe
... konnte mir in meinem Leben schon oft weiterhelfen und ist mir deshalb eine sehr liebe, wichtige Begleiterin.
... anbieten und annehmen ist für mich einer der wichtigsten Aspekte für friedliches soziales Miteinander.
... zu erbitten und zu leisten heißt für mich, dass Menschen sich gegenseitig darin unterstützen, stärker zu werden. Stärker in allen möglichen Aspekten des Lebens.
Also zum Beispiel geschickter, kräftiger, ruhiger, mobiler, widerstandsfähiger ... such dir was aus.
Such dir aus, was immer du magst und brauchst, woran auch immer Bedarf besteht in deinem Leben. Die Chancen stehen gut, dass du Menschen findest, die sich mit dem selben Thema beschäftigen und sich über Kontakt zu anderen Interessierten freuen.
Natürlich kann gegenseitiges Unterstützen keine Wunder vollbringen, aber auf jeden Fall tragen sich alle möglichen Lasten um vieles leichter, wenn man zumindest schon einmal feststellen kann, dass andere Menschen ähnliche Probleme und oft auch schon Möglichkeiten zur Problemlösung gefunden haben. Wie es in dem guten alten Sprichwort heißt:
"Geteiltes Leid ist halbes Leid."
"Hilfe zur Selbsthilfe" ist deshalb DIE Überschrift für alle Texte auf dieser Website.
Ich stelle hier Methoden, Wege und Aspekte vor, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe und die mich sehr stärken. Namensgeber für die Website ist übrigens mein erstes Buch, das ich hier auch vorstelle.
Es ist ein informativer Roman, eine ebenso sonnige, lustige wie auch dunkle, ernste Geschichte
um junge Leute, Pferde, Erwachsenwerden und Verliebtsein,
angereichert mit einem Informationskapitel über Kindesmisshandlung und mögliche Hilfe/Unterstützung.
Das Buch
Lust auf Last und Liebe im Sommer?
Lerne Amira und Michael kennen:
Zwei junge Menschen, verbunden
durch den Zauber der Verliebtheit
und herausgefordert
durch dunkle Schatten
von Gewalt
in der Kindheit.
Komm mit auf eine lebhafte Reise,
die Platz bietet für
Wunderbares und Zauberhaftes,
Erschreckendes und Herausforderndes.
Gegen Gewalt
Wo begegnet uns Gewalt im Alltag?
Gewalt ist ein Wort, das uns heute anscheinend pausenlos von allen Seiten überrollt. Alle Medien sind voll davon, egal ob Internet, Zeitung,
Radio oder Fernsehen. Die westlich zivilisierte Welt scheint heutzutage so kriminell und gewalttätig zu sein wie noch niemals zuvor. Hinter jeder Ecke scheinen Monster auf uns zu
warten.
Kann das wirklich so sein?
Wo lauert Gewalt?
Für Stärke
Welche Stärken erleben wir täglich?
Stärke oder Kraft sind Worte mit vielen Bedeutungen, die wir meist positiv bewerten. Sie zeigen sich in vielen verschiedenen Formen:
körperlich, geistig, emotional
und noch vieles mehr.
Stärke/Kraft ist eine zuverlässige Begleiterin eines jeden Menschen,
ein Leben lang.
Kennst du deine Stärken?
Willst du gern noch stärker werden?
Kleiner Tipp vorweg: Auch wenn die Website nach bestem Wissen und Gewissen auf gewaltfreie Texte und Bilder setzt, ist klar, dass beim Thema "Gewalt" nicht alle Beiträge für jede Leserin / jeden Leser gleich gut zu vertragen sind.
Sprich: Hier verwendete Bilder oder Texte könnten dich unangenehm angehen.
Achte gut auf dich und dein Wohlbefinden beim Erkunden der Website!
Zum Einstieg möchte ich hier meine Motivation zur Gestaltung dieser Website vorstellen
Als erwachsene Frau, die im Lauf des Lebens eigene Erfahrungen mit Gewalt machen musste, konnte ich mehrere Wege entdecken, um Unterstützung, Rat, Stärkung und Ruhe zu finden. Mir ist sehr wichtig, dass auch andere Menschen viele Möglichkeiten kennen lernen, um bei Bedarf Selbsthilfe anwenden und Unterstützung einholen zu können. Deshalb will ich hier nach bestem Wissen und Gewissen informieren, Anregungen geben und ermutigen, an sich selbst und die eigene Kraft zu glauben und sich zu trauen, auch aktiv Hilfe zu suchen und anzunehmen. Ich möchte Leserinnen und Lesern hier gern helfen, den eigenen, selbstbestimmten, selbstbewussten Weg im Leben zu finden und unterwegs Störenfriede wie Manipulation, Misshandlung und Missachtung zu erkennen und möglichst kraftvoll und gewaltfrei aus ihrem Weg zu räumen. Ja, richtig: Aus dem Weg räumen, nicht nur leise umgehen! Für das Selbstwertgefühl und das Nervenkostüm ist es nämlich ein enormer Unterschied, ob ich als individueller Mensch aktiv daran arbeite, dass sich etwas in meinem Sinne in Bewegung setzt, oder ob ich meine Energie dafür aufbrauche, allen möglichen Hindernissen auszuweichen. Denn auch, wenn es natürlich Situationen gibt, in denen Ausweichen zweifellos das beste Mittel der Wahl ist ... Wenn wir mal ehrlich sind zu uns selbst, dann kommen solche Situationen doch längst nicht so häufig vor, wie wir sie im Kopfkino oft auf uns zustürmen sehen. Wenn ich als Mensch aber ständig ausweiche, statt auch selbst die Fahrbahn oder den Gehweg zu beanspruchen, komme ich nirgendwo an. Im Gegenteil, irgendwann traue ich mir vor lauter ausweichen gar nicht mehr zu, überhaupt im Verkehr zurecht kommen zu können. Ein Teufelskreis. Doch es gibt Auswege. Und jede/r hat das Recht, sie zu gehen. Hier will ich dir einige mögliche Wege zeigen.
Zum Umgang mit Gewalt
Gewalt gegen Kinder stand zur Zeit meiner Kindheit (70er, 80er Jahre) in der Bundesrepublik Deutschland (BRD, "Westdeutschland"), noch unter einem ganz anderen Stern als heute, hatte einen viel geringeren Stellenwert im gesellschaftlichen Bewusstsein. Gewalt gegen Kinder in Familien oder im sozialen Umfeld wurde kaum als Gewalt angesehen oder bewertet. Es war eine Zeit, in der die Ohrfeige, der versohlte Hintern oder die Tracht Prügel für viele Menschen traditionell noch ganz selbstverständlich als erzieherische Maßnahme, Recht des Stärkeren oder Recht des Herrschenden galten und auch offiziell nicht verboten waren. Anders als heute. Sexualisierte Übergriffe auf Mädchen hatten in dieser Zeit höchstens als Schandtaten von "bösen, fremden Männern" Platz in den Schlagzeilen und der Vorstellung von normalen Menschen. Und wenn einer Frau "sowas" passierte, dann hatte sie doch bestimmt auch selbst schuld daran. Sexualisierte Übergriffe auf Jungen wurden nicht einmal in Betracht gezogen, denn schließlich "passiert sowas keinem Jungen". Sexualisierte Übergriffe galten weithin als unheimliches Schreckgespenst, das vom eigenen Leben weit weg war und höchstens anderen widerfuhr. Sexualisierte Übergriffe im eigenen, persönlichen Umfeld? Undenkbar! Selbsthilfegruppen und ehrenamtliche Hilfsorganisationen gegen Gewalt standen noch am Anfang und waren kaum bekannt. Das Internet als Informationsquelle für alle gab es noch gar nicht. Entsprechend war es damals für ganz normale Leute mit ganz normalem Lebenswandel so gut wie unmöglich, zu einem so heiklen Thema überhaupt Unterstützung oder gar Hilfe zu bekommen. Anders als heute.
Selbständige Kindheit in einer freien Welt
Geboren wurde ich in einer Zeit, als es in der BRD zwei (!) Fernsehsender gab und normale Haushalte noch nicht mal unbedingt ein (1!) Telefon hatten. In meinen ersten Lebensjahren gingen
deshalb viele Menschen zum Telefonieren zur Telefonzelle an der Straße. Ich kann mich sogar noch daran erinnern, als kleines Mädchen "meine Erwachsenen" zur Telefonkabine in einer Postfiliale
begleitet zu haben. Auf Telefonzellen klebten gern bunte Aufforderungen wie "Fass dich kurz!". (Ein Satz, der heute im Zeitalter der immerwährenden Erreichbarkeit auch oft ein hervorragendes
Motto darstellen könnte. Gehört zwar nicht zum Thema, kommt mir aber dazu in den Sinn und will auch ein kleiner Anstupser sein.)
Private Computer, Mobilfunk und Internet waren noch gar kein Thema.
Schon im Grundschulalter streunten wir Kinder in Straßen, Höfen, Feldern und Wäldern zum Spielen herum, meist in kleinen Gruppen. Ohne Aufsicht. Ohne Handy, sowas gab es damals noch gar nicht. Stattdessen oft begleitet vom Familienhund und ausgestattet mit Fahrrädern und allen möglichen Werkzeugen wie Eimern, Hämmern, Seilen und Taschenmessern. Ja, tatsächlich, Taschenmesser gehörten für viele Jungen und Mädchen ganz selbstverständlich dazu, auch für mich. Wir liebten sie, waren sie doch im täglichen Spielen in der "Wildnis" wahre Wunderwerkzeuge zum Werkeln und Schnitzen an trockenen Ästen oder Holzabfällen. Kaum jemand wäre wohl damals auf die Idee gekommen, dass Taschenmesser nicht ganz normales Handwerkszeug wären oder dass irgend jemand nicht korrekt damit umgehen könnte. Anders als heute.
Zur Schule, zum Sportverein, zum Schwimmbad oder zu anderen nahe gelegenen Zielen kamen wir normalerweise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus hin, allein oder mit Freunden. Das "Elterntaxi" war der Ausnahmefall, zum Beispiel bei extrem schlechtem Wetter oder bei eingegipsten Bein. Anders als heute.
Diese Liste könnte ich natürlich noch viel weiter fortsetzen, aber so reicht sie schon gut aus, um folgende Aussage zu betonen:
In meiner Kinderzeit war es völlig normal, dass Kinder sich eigenständig in der "freien Welt" und damit auch im Straßenverkehr bewegten. Wir lernten es von unseren Eltern und durch abschauen
und nachmachen von älteren Kindern. Das war selbstverständlich und wurde auch von uns erwartet. Genauso normal war es, dass in den Stunden, die wir draußen zusammen die Welt entdeckten,
niemand wirklich wusste, wo wir waren. Oder was wir machten.
Klar, natürlich konnten unsere Eltern sich denken, wo wir uns herumtrieben und welche Entdeckertouren wir wahrscheinlich gerade machten. Aber es war eben genau das: sie konnten es sich
denken, weil wir natürlich auch von unseren Abenteuern erzählten und deshalb unser "Revierverhalten" einigermaßen bekannt sein musste. Trotzdem konnten sie es niemals genau wissen. Die
einzige regelmäßige Vorgabe beim Verlassen des Elternhauses zum Spielnachmittag waren Ansagen wie: "Um sechs Uhr bist du wieder zu Hause!" oder "Um fünf Uhr gibt es Essen." Oder so ähnlich.
Und fertig. Wir gingen unserer Wege.
Was zeigt das?
Vieles im alltäglichen Tun und Machen verlangte also eine große Portion Selbständigkeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Genauso wuchs diese Selbständigkeit und dieses Selbstvertrauen auch mit jedem Schritt und jedem Handgriff, den wir ohne erwachsene Überwachung tun konnten. Erfolge und Scheitern wechselten sich dabei ab. Mit jedem Erlebnis lernten wir mehr über unsere Stärken und Schwächen und entwickelten uns so weiter, spielerisch und leidenschaftlich, kaum eingeschränkt vom gleichzeitig bestehenden, manchmal noch engen Korsett der gesellschaftlichen Maßregeln.
Für spielende Kinder gab es viele Freiräume, selbständiges Bewegen im bekannten Revier war ganz selbstverständlich erlaubt.
Austoben und ausprobieren hieß das Motto.
So wurden wir selbstbewusster und stärker.